Grundlseer Schriften
Band 3
„Conrad Mautner, großes Talent“ notierte 1895 Arthur Schnitzler nach einem Besuch bei der Familie Mautner in Wien in sein Tagebuch und meinte damit den zweitältesten Sohn des jüdischen Industriellenehepaares Isidor und Jenny Mautner, den erst 15jährige Conrad. Zehn Jahre zuvor war Conrad mit seinen Eltern zum ersten Mal zur Sommerfrische ins Ausseerland gereist, nach Gößl am Grundlsee. Der kleine Ort wurde ihm mehr als nur Feriendomizil: Conrad wuchs mit den Einheimischen auf, die ihn liebevoll „Hrod“ nannten; er sprach ihre Mundart, trug ihre Tracht, arbeitete, tanzte und sang mit ihnen und wie sie.
All das hat Mautner in drei Standardwerken der österreichischen Volkskunde aufgezeichnet : „Steyerisches Rasplwerk“, das wohl schönste Buch der österreichischen Volksmusikforschung (1910), „Alte Lieder und Weisen aus dem Steyermärkischen Salzkammergute“ (1919) und „Steirisches Trachtenbuch“, begonnen und begründet von Konrad Mautner, nach seinem frühen Tode 1924 von seinem engen Freund und Mitstreiter, dem Grazer Volkskundler Viktor von Geramb zwischen 1932 und 1939 fortgeführt und herausgegeben.
„Es ist ein kleines, liebevoll gestaltetes Buch – eine würdige Erinnerung an Konrad Mautner“ (Der Vierzeiler)
All das hat Mautner in drei Standardwerken der österreichischen Volkskunde aufgezeichnet : „Steyerisches Rasplwerk“, das wohl schönste Buch der österreichischen Volksmusikforschung (1910), „Alte Lieder und Weisen aus dem Steyermärkischen Salzkammergute“ (1919) und „Steirisches Trachtenbuch“, begonnen und begründet von Konrad Mautner, nach seinem frühen Tode 1924 von seinem engen Freund und Mitstreiter, dem Grazer Volkskundler Viktor von Geramb zwischen 1932 und 1939 fortgeführt und herausgegeben.
„Es ist ein kleines, liebevoll gestaltetes Buch – eine würdige Erinnerung an Konrad Mautner“ (Der Vierzeiler)